Obwohl die Feierlichkeiten zum "Tag der Blasmusik" in Hammelburg abgesagt werden mussten, beging ihn die Stadtkapelle Velden gebührend. Vom Vormittag bis abends erklangen die verschiedensten Instrumente in den unterschiedlichsten Stilrichtungen, sodass eine Großzahl der Facetten der Blasmusik gezeigt werden konnte.
Zunächst war der Himmel noch etwas bewölkt als die Frankonia aus Gräfenberg zum Frühschoppen ihre feine böhmische Blasmusik auspackte. Teilweise mit Gesang erklangen Polkas, Walzer und Märsche, die zum Sitzenbleiben und Verweilen einluden.
Ein spontanes Intermezzo bot der vierköpfige Posaunensatz der Stadtkapelle Velden. Sie hatten über die vergangenen Wochen vierstimmige Lieder einstudiert, die ihr ganzes Können unter Beweis stellten. Mit ihren flotten Weisen begeisterten sie die Zuhörer ab dem ersten Moment.
Begeistert waren diese aber mindestens genauso sehr von dem Nachwuchsorchester "Die wilden 14". Sie spielten in rund 45minütigen eine Vielzahl von Arrangements klassischer Melodien, aber auch eigens für eine solche Besetzung komponierte Werke. Neben ihrer Spielfreude war ihnen vor allem anzumerken, dass sie in den letzten eineinhalb Jahren als kleines Orchester zusammen gewachsen sind und sie ihre Qualität nochmals steigern haben können.
Am Nachmittag schließlich zeigte die Stadtkapelle Velden die komplette Bandbreite der unterhaltenden Blasmusik. Neben traditionellen böhmischen und fränkischen Stücken erklangen spanische Pasodobles und Märsche, es gab einen Tango und auch Walzer zu hören. Mit Liedern von Beyoncé, den Beatles, Nena oder ACDC wurde aus dem Tag der Blasmusik eine runde Sache.
Nicht vergessen darf man an dieser Stelle alldiejenigen, die außermusikalisch geholfen haben, um den Tag nicht nur zum Klingen sondern auch zum Gelingen gebracht haben.
Deswegen geht ein herzlicher Dank nicht nur an alle Musiker(innen) sondern auch an alle Helfer(innen), die vor, während und nach der Veranstaltung am Start waren!
Danke!
