Jahreshauptversammlung

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Musikhalle, Nürnberger Straße 10, 91235 Velden

Bei der Jahreshauptversammlung der Stadtkapelle Velden e.V. wurde einerseits über große Veränderungen berichtet, wohingegen die Nachwuchsarbeit und die Ehrungen langjähriger Mitglieder als Zeichen für Kontinuität stehen.

Der erste Vorsitzende Lars Kustner widmete seinen Jahresbericht vornehmlich dem Thema, welches das Hauptorchester das komplette Jahr 2022 beschäftigt hatte: dem Dirigentenwechsel. Nachdem Corinna Nollenberger im Januar bekannt gegeben hatte, dass sie mit dem großen 80er-Jahre-Mottokonzert im Juli ihren Taktstock in Velden niederlegen möchte, begann die Suche mit Inseraten auf verschiedenen Plattformen. Mit zwei Bewerbern wurde nach kurzen Vorgesprächen ein Probedirigat vereinbart, wonach die Wahl Mitte August ziemlich schnell auf Salvador Ortiz Badal fiel. Dieser hatte seinen ersten großen Auftritt mit der Stadtkapelle beim Jahreskonzert im November.

Ein weiteres großes Thema waren im vergangenen Jahr die Baumaßnahmen an der Stadtscheune und dem zugehörigen Haupthaus, welches direkt an die Musikhalle angebaut ist. So gab es vor allem während des letzten Quartals erhebliche Einschränkungen bei der Probenraumnutzung. Die Durchführung von Veranstaltungen in der Musikhalle ist aktuell nicht möglich, wodurch dem Verein Einnahmen fehlen.

Der neue Dirigent Salvador Ortiz Badal erklärte, dass er bereits beim Probedirigat im Juli einen sehr positiven Eindruck von dem Orchester gewinnen hatte können. Die Probenarbeit für das Jahreskonzert unter dem Motto „Krieg und Frieden“ hatte sich ausgezahlt, sodass er sehr glücklich damit war und sich bereits auf die geplanten Veranstaltungen in 2023 freue. Weiterhin hoffe er, dass die Zusammenarbeit weiterhin so respektvoll verlaufe, sodass gemeinsam noch viele Projekte umgesetzt und entwickelt werden können.

Aufgrund gestiegener Ausgaben musste Kassenverwalter Florian Geyer ein Minus bekannt geben. Dafür hatte Jugendleiterin Julia Kropf nach knapp drei Jahren Pandemie-Pause endlich wieder viele gute Neuigkeiten und konnte von vier Aktivitäten bzw. Ausflügen mit den Mitgliedern des Nachwuchsorchesters berichten, bei welchen die Teilnehmerzahl immer sehr hoch ist. Außerdem hatte die Stadtkapelle 2022 beim Ferienprogramm der Stadt Velden und der Gemeinde Vorra mitgewirkt.

Petra Meyer berichtete als Beauftragte für Ausbildungs- und Nachwuchsarbeit von 81 Musikschüler(innen), wovon 25 in der musikalischen Früherziehung sind und 56 ein Instrument erlernen. Es fanden regelmäßig Vorspiele – auch schon für die Kleinsten – statt, sieben Schüler(innen) legten die Juniorprüfung des Musikbundes erfolgreich ab, eine Schülerin die D1-Prüfung und drei Schülerinnen die D2-Prüfung. Nachdem 2022 die Mitglieder des Nachwuchsorchester „The Fifteens“ nach zwei erfolgreichen Auftritten in die Stadtkapelle integriert worden waren, gibt es seit Herbst 2021 wieder ein Juniororchester. „Die wilden 14“ haben gemeinsam vier Auftritte bestritten. Zur weiteren Nachwuchsgewinnung sind verschiedene Aktionen geplant, unter anderem ein Schnuppervormittag Mitte März.

Bürgermeister Herbert Seitz ging bei seinen Grußworten auf den Hinweis von Petra Meyer ein, dass die Vereine im Hinblick auf das Recht auf Ganztagesbetreuung für Grundschüler ab 2026 eine Kooperation mit den Grundschulen anstreben sollten. Darüber hinaus zeigte er sich stolz auf die musikalische Leistung des Orchesters und freute sich sowohl über die stets innovativen Konzertformate sowie die gute Nachwuchsarbeit beim Verein.

Abschließend fanden die Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder statt. So wurden für 20 Jahre passive Mitgliedschaft Susanne Wärthl und Friedrich Pfeffer geehrt. Seit 30 Jahren halten Klaus Frimberger, Johann Mirschberger und Hewig Sykora der Stadtkapelle die Treue. Und bereits seit 40 Jahren gehörten Johanna Maul, Hans Stirnweiß, Konrad Meyer und Heinz Pohl zu den fördernden Mitgliedern.

Heiko Zagel und Silvia Sollner musizieren bereits seit 20 Jahren im NBMB und erhielten dafür eine Urkunde mit silberner Nadel überreicht von Vorstand Lars Kustner in seiner Funktion als Vertreter des Kreisverbandes. Hartmut Meyer erhielt die Auszeichnung für 30 Jahre aktives Musizieren im Musikbund und Helmut Buckl für 40 Jahre.

Der Vorsitzende Lars Kustner entließ die Mitglieder mit einem optimistischen Blick in die Zukunft und ermutigte alle Anwesenden dazu, dass sie gemeinsam dazu beitragen können, „das Glas voller werden zu lassen“.

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